Tabledance: Problemlöser mit Stil
Nennt ihn nicht einfach Beistelltisch. Nennt ihn nicht einfach Möbelstück. Er ist mehr - viel mehr. Er ist die geniale Lösung.
Lösung wofür? Für welches Problem? Lasst mich erklären: Ich bin Journalist, und damit bin ich automatisch Teil eines Klischees, das
über Jahrzehnte hinweg in Zusammenhang mit diesem Berufsstand gebracht wurde und wird. Ob Photos oder Spielfilme im Reportermilieu - immer wieder führt man uns den Presseschaffenden hinter einem
Schreibtisch sitzend vor, der hoffnungslos überladen ist mit Notizblättern, Bleistiften, Diktiergeräten, Kameras und Computern respektive Notebooks u. Tablet-Computern.
Unter dem Lunchpaket von vorgestern (vor lauter Stress fiel wieder die Essenspause aus) klingelt verzweifelt ein Telefon; und irgendwo müssen sich auch Handy und Autoschlüssel versteckt haben ...
Bisher schien es kein Mittel zur Auflösung dieser Situation zu geben. Das Berufsbild eines Journalisten kann nicht existieren ohne die Vorstellung von einem in Chaos versinkenden Arbeitsplatz. Auch meiner sah oft so aus. Doch das ist jetzt vorbei, denn ich erfuhr einen jener Geistesblitze, bei denen man sich wundert, wieso man sie nicht schon längst hatte.
Sie sagen jetzt: Wozu braucht es da einen Geistesblitz? Ist doch klar - man stellt eben einfach noch einen Tisch
dazu. Schafft mehr Platz. Ganz einfach.
Pustekuchen, sage ich. Dieser Zweit-Tisch wird binnen kürzester Zeit genauso überfrachtet sein wie der Erste. Wir haben es nämlich hier mit einer Endlos-Kette von psychologischen Problemen zu tun, die nach wie vor nicht wirklich aufgeklärt wurden - ergo auch noch nicht als heilbar gelten.
Ein vergleichbares Beispiel aus dem häuslichen Bereich: der Kleiderschrank platzt aus allen Nähten; ein Zweiter muss her. Was
glauben Sie wird passieren? Nur wenige Wochen werden vergehen, dann wird auch Schrank Nummer Zwei an Überfüllung leiden.
Die Lösung meiner Schreibtisch-Misere ergab sich schließlich aus der Erinnerung an meine Zeit in amerikanischen Büros. Dort gibt es von Jeher das System der verschiedenen Baskets in unterschiedlichen Farben (in unseren Breiten heißen sie Ablagen und stehen übereinander gestapelt am Arbeitsplatz): rot, blau, gelb. To do - pending - done. Wer sie entsprechend dieser Kennzeichnung nutzt, der hat immer Ordnung auf seinem Tisch.
Hier kommt Problematik Nummer 2 ins Spiel: auf meinem Arbeitstisch gibt es überhaupt keinen Platz für Baskets. Zwei
große Mac-Rechner mit 27er und 21,5-Zoll-Bildschirmen inklusive Mouse und Trackpad, dazu einige Tablet-Computer, Laufwerke, Speichermedien, Arbeitsplatzbeleuchtung, Hubs ... das Flächenpotenzial ist mehr
als ausgereizt.
Und Rollcontainer unterm Tisch? Brrr... schon das Wort bereitet mir stilistisches Sodbrennen. Sie müssen wissen, dass ich als Mensch und als Arbeiter schlichtweg nicht geschaffen bin für ein Umfeld im typischen Bürolook. Ich bin ein sogenannter "Creativer", und als solcher existiere ich in beruflicher Hinsicht vor allem von Ideen. Diese stellen sich bei mir aber leider nicht ein, wenn ich in der Atmosphäre einer Amtsstube arbeiten soll. Auch sind meine Arbeitsbereiche nicht territorial abgegrenzt. In ein- und demselben Raum, der zugegeben recht groß ist, muss ich sowohl professionelle Produktphotgraphie realisieren, die Bilder am Mac bearbeiten, Texte schreiben, Layouts erstellen, Interviews aufzeichnen, Tonaufnahmen produzieren und sendefertig machen, Videokonferenzen abhalten. Das alles braucht Platz, Licht und ein passendes Ambiente.
Je nachdem, woran ich gerade arbeite, ändert sich die Art und Weise meiner Raumnutzung. Flexibilität ist
gefragt.
Ich habe zwar alles, was den genannten Ansprüchen gerecht wird. Eines aber hat mich stets genervt:
Es fehlte ein kleiner Tisch, auf dem ich das was ich gerade brauche dort aufbauen oder hinlegen kann wo ich
es für diesen Arbeitsschritt haben will.
Geht es etwa um ein Interview, für das ich meinen Gesprächspartner und mich möglichst güstig platzieren
muss? Vielleicht am Kamin, auf der Terasse oder im Garten? Dann wäre es schön, wenn es zwischen uns einen kleinen Tisch gäbe, auf dem das Microphon stehen könnte. Nebst einem Drink oder ein paar
Knabbereien. Oder bei Meetings (die in meinem Falle meist nur einen kleinen Kreis redaktioneller Mitarbeiter betreffen): Ich könnte dann den Bildschirm
für die Videokonferenz sinnvoll platzieren.
Und auch ein Fläschchen Champus nebst Gläsern fände dort Platz, wenn's mal gemütlich wird.
Dieser Tisch sollte die jeweilige Szenerie keinesfalls optisch dominieren. Er müßte einfach nur da sein, gut aussehen, sich leicht bewegen lassen und seinen Dienst tun.
Hört sich einfach an? War es aber nicht - vielleicht weil ich schlichtweg selbst keine konkrete Vorstellung hatte,
wie dieser Tisch letztendlich sein sollte. Folglich also auch nicht wusste, wo ich nach ihm suchen könnte. Wo immer ich es probierte war ich falsch. Auch das allwissende Internet spuckt eben
keine Tipps aus, wenn man nicht weiß wonach genau man es fragen soll.
Auf eine Idee aber wäre ich wohl trotz meiner verbalen Kreativität nie gekommen: im Suchfeld die Wortfolge "Carlo Milano-Couch-Beistelltisch; Ablage für Beamer, Notebook & Co." einzugeben. Doch genau so heißt die Lösung meines Rätsels. Dass ich in den Tiefen des World Wide Web schließlich fündig wurde war reine Glücksache. Fündig übrigens dort, wo ich zuvor schon immer mal wieder auf manche pfiffige Lösung gestoßen war. Bei PEARL.
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und Lifestyleprodukte.
Alles in allem fällt das Testurteil positiv aus. Der pfiffige Beistelltisch ist schnell und easy montiert (man benötigt lediglich zwei Imbus-Schlüssel; die liegen bei). Er steht absolut stabil und kommt selbst mit dem Gewicht meines größten iMac-Rechners (immerhin rund 10 Kilogramm) mühelos zurecht. Nichts wackelt oder kippelt. Alles mutet fest und zuverlässig an.
Lobenswert auch die Tatsache, dass die Ecken der beiden Glasplatten sorgfältig abgerundet sind. Ich kenne genug andere Glastische, deren schwertspitze Ecken böse Verletzungen verursachen können.
Nicht zuletzt mit Blick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis ist dieser universell einsetzbare Beistelltisch ein wirklich empfehlenswertes Utensil von hohem und variablem Nutzwert.
Und er macht optisch eine gute Figur.